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PYTHAGORAS
stammte aus Samos und lebte etwa von 570-490 v. Chr.
 
In Kroton an der Ostküste Unteritaliens gründete er einen philosophisch - religiösen Bund, eine nach außen abgeschlossene Gemeinschaft, in der die wissenschaftliche Bildung besonders gefördert wurde.
 
Der Einfluss seiner Lehren erstreckte sich durch das ganze Altertum.
 
 
Pythagoras, der die Gesetze der Welt kannte, war der Begründer der wissenschaftlichen Mathematik. Der Gedanke der Wiedergeburt war ein notwendiger Teil seiner philosophischen Lehre. Ohne die Kenntnis von einem wiederholenden Kreislauf des Lebens wäre der Läuterungsprozess seiner Ethik nicht zu verstehen.
 
 
Sein Orden bleibt geschichtlich bedeutsam als ein Versuch, religiöse und philosophische Gedanken in einer Gemeinschaft in die Praxis umzusetzen.
 
Die Pythagoreer erkennen das Wesentliche der Körperwelt in der Form, und versuchen dieselben aus der Zahl als eine mathematische Konstruktion zu begreifen.

 


Kunsthistorisches Museum Wien